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the body and a god in his studie for the soule. Among all his men he commendeth one that is an excellent musition, then stand I by and clap another on the shoulder and say, this is a passing good cooke.

:

Examples of Shakspere's rythmical prose.

Coriolanus I. 3, 1. 1-10:

Volumnia: I pray you, daughter, síng;

Or express yourself in a more comfórtable sórt:

If my són were my húsband, I should fréelier rejoice

In that ábsence wherein he won hónour,

Than in the embrácements of his béd, where he would show most love.
When yét he wás but ténderbódied,

And the only són of my wómb;

When youth with cómelinéss

Plúcked all gáze his way;

Whén, for a day of kíng's entreáties,

A móther should not séll him

An hour from hér beholding &c.

The alternation of trimeter and tetrameter is very perceptible. In the following the rythm is for more intricate.

Hamlet V. 1, 1. 223-226:

To whát base úses may wé retúrn, Horátio !
Why may not imáginátion tráce

The noble dúst of Alexánder, till he find it
Stópping a búng hole.

Hamlet V. 2, 1. 22-23:

Thou wouldst not think, | how ill || all's hére | aboút | my héart; || but

'tís | no mátter. ||

Hamlet V. 2, 1.230-235:

Not a whit, we defy | augury: ||

There's a spécial | providence | in the fall of a sparrow.

If it be now, 'tis not to come; || if it be not to come, | it will be now;

The readiness | is all. ||

Since no man | has aught | of what | he leaves, ||

What is 't to leave | betimes? ||

The style of Lilly's Euphues is distinctly different from that of the dramas and to any one, that has an ear for music, has a totally different ring. Perhaps, very probably even, foreigners are impervious to it, as I have often met with persons conversant with the language but not »to the manner born« who could find no music in Milton, Byron or Tennyson. Of course no one with a reputation for the knowledge of English can say so. But they may safely say it of minor authors Collins for example or John Lilly. E. Kölbing, Englische studien. VII. I.

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The example I gave in my paper were meant to prove, not the existence of verse in Lilly's prose, but of rythm; and I attempted to analyse the rythm and show its relative monotony in which it differs in a remarkable degree from Shakespere's as in the accompanying examples.

Besides the question of style (or rather prose style) I attempted to show what Lilly had done towards uniting the serious & the comic elements in the drama. It is in this that I find his influence on Shakspere, as well as in the element of song.

ST. PETERSBURG, march 1883.

R. Boyle.

ERWIDERUNG.

Mein urtheil über herrn Goodlet's aufsatz war ein dreifaches.

Erstlich behauptete ich: die arbeit sei ohne kenntniss der vorausgehenden litteratur geschrieben. Diesen punkt giebt herr Boyle, so sehr er sich auch anfangs dagegen sträubt, de facto zu. Herr Goodlet kannte, das steht fest, keine einzige arbeit, die über das von ihm behandelte thema geschrieben war. So sucht herr B. den boden, welchen herr G. betrat, als 'virgin ground' darzustellen. Allein aus Weymonth's trefflicher schrift, die als in englischer sprache geschrieben herrn G. verständlich sein musste, hätte dieser eine bessere einsicht in das wesen des Euphuismus gewinnen können, welche den ersten theil seiner abhandlung ganz umgestaltet haben würde, und seine nachweise von directem einfluss Lyly's auf Shakspere, welche er im zweiten theil des aufsatzes giebt, hätte er mit vielen anderen vermehrt bei Hense (Jahrb. der deutschen Shakesp.-ges. VII, VIII, cf. meine Rec. p. 98) finden können, der dasselbe thema, wie herr G., nur in ausführlicherer und gründlicherer weise behandelt. Von Hense schweigt herr B. bezüglich des 'virgin ground' ganz; die bezugnahme auf ihn würde meiner ansicht nach herrn G.'s aufsatz durchaus nicht 'disfigured' haben.

Ferner erklärte ich die auffassung von Lyly's prosa als 'verse of 4 measures' für gezwungen und unrichtig. Ich hatte bemerkt, dass durch den parallelismus der einzelnen sätze die periode naturgemäss einen rhythmischen fall erhalte, herr B. vergisst dies ganz und belehrt mich des längeren über den unterschied zwischen 'metrical and common prose', den zu leugnen mir natürlich nie eingefallen ist. Allein von 'metrical prose' bis zu versen ist doch noch ein weiter weg. 'A rough kind of blank-verse tetrameter with rare licences, such as the addition of a foot' (sic!) und den andern von herrn G. (p. 357/8) aufgeführten Licenzen ist eben kein vers mehr, sondern prosa, wenigstens für mich, der ich nicht herrn G.'s 'delicate ear for the muscial ring of verse or prose' besitze. Ich bin auch hartnäckig genug, an diesem unterschied zwischen rhythmischer prosa und versen festzuhalten, auch nachdem zwei 'cultivated Englishmen and ripe scholars' 'deliberately' erklärt haben, für sie bestehe er nicht. Schliesslich gesteht herr B. zu, dass meine definition von Euphuismus, die übrigens im wesentlichen dieselbe ist, wie die von Landmann gegebene, 'substantially' mit der von herrn G. gegebenen übereinstimme, nur dass dieser durchaus klar sich ausdrücke, während ich 'very obscure' sei, 'at least in one (sic!) place', wofür nachher schlankweg 'the obscurity of his opponent's pompous verbosity' gesetzt wird. Die von herrn B. mir aufgemutzte stelle gehört der eigentlichen definition des Euphuismus gar nicht an,

sondern war, wie schon der anfang: »Festzuhalten ist« zeigt, nur dazu bestimmt, einen punkt, in welchem sich meine definition von den früheren unterscheidet, besonders hervorzuheben. Die vorzügliche und durchaus zutreffende übersetzung, welche herr B. davon giebt, beruhigt mich übrigens einigermassen darüber, dass 'this wonderful sentence' so ganz unverständlich gewesen sei. In der frage der inhaltlichen übereinstimmung der von herrn G. und mir gegebenen definitionen und der grösseren unklarheit der meinigen überlasse ich die entscheidung getrost den lesern der Engl. studien.

Schliesslich hatte ich mich darüber aufgehalten, dass 'Lilly's prose

may have acted on Shakspere by directing his attention to poetical form'. Herr B. sucht daran herumzudeuteln und es SO zu wenden, als ob herr G. gesagt hätte, Lyly sei der erste gewesen, der auf die form aufmerksamkeit verwandt habe, und dies habe ihm Sh. abgelernt. Auch selbst in dieser neuen auslegung halte ich den satz für falsch trotz des apodiktischen votums von herrn B.: 'There is no shadow of a doubt that Lyly exercised this influence on Shakespeare'. Dass Lyly's prosa 'a wonderful advance on all that had preceded it' gewesen sei, darüber lässt sich streiten, das ist eben geschmackssache, nur scheinen Sidney, Nash, Harvey und Shakspere ihrer von mir citirten urtheile nach zu schliessen, nicht dieser ansicht gewesen zu sein; dass dessen prosa aber nicht 'something quite new' war, hätte herr B. aus meiner recension zur genüge ersehen können, auch wenn ihm Landmann's schriften nicht zugänglich waren. Doch will ich zum überfluss 'good enough' sein, ihm mitzutheilen, dass Thomas North, Hellowe, Fenton, Tymme, Pettie und vor ihnen in Spanien Guevara denselben stil geschrieben haben (cf. Engl. stud. VI, p. 105); binnen kurzem wird er sich aus der von Landmann für die Englischen neudrucke vorbereiteten ausgabe des Euphues genauer darüber unterrichten können.

Dies wäre, was ich herrn Boyle zur rechtfertigung meines urtheils über herrn G.'s arbeit zu erwidern hätte, im übrigen kann ich sein 'Word' ruhig der würdigung unparteiischer leser überlassen.

GIESSEN, im sept. 1883.

Eduard Schwan.

VORLESUNGEN ÜBER ENGLISCHE PHILOLOGIE AN DEN UNIVERSITÄTEN DEUTSCHLANDS, ÖSTERREICHS UND DER SCHWEIZ,

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IM WINTERSEMESTER 1882-1883 UND IM SOMMERSEMESTER 1883. Basel, WS.: Cursive lectüre eines noch zu bestimmenden englischen autors prof. Soldan. SS.: Historische laut- und formenlehre der englischen sprache prof. Heyne. Lectüre von Shakespeare's Julius Caesar - prof. Soldan. Berlin, WS.: Englische laut- und flexionslehre im anschluss an den 1. band von C. Fr. Koch's grammatik prof. Zupitza. Erklärung altenglischer sprach proben nach seinem Uebungsbuch derselbe. Uebungen im englischen seminar derselbe. SS. Erklärung mittelenglischer sprach proben nach seinem Uebungsbuch prof. Zupitza. Erklärung des ersten theils von Shakespeare's Heinrich IV. Grammatische übungen im englischen seminar

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derselbe.

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derselbe. Geschichte des englischen dramas

privatdocent Horstmann. Englische grammatik mit elementaren übungen lector Bashford. Ueber Byron's leben und schriften - derselbe. Fortsetzung der lectüre von George Eliot's Millon the Floss derselbe. Uebungen im seminar im mündlichen und schriftlichen gebrauch der englischen sprache im anschluss an Hauff's Lichtenstein; grammatische und stilistische übungen derselbe.

Bern: WS. Englische sprache —lector Künzler. SS.: Englische sprache a) unterer cursus in deutscher sprache für anfänger; b) oberer cursus in englischer sprache für vorgerücktere Ilector Künzler.

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Bonn, WS.: Einführung in das studium des Angelsächsischen und Gothischen mit erklärung des Beówulf prof. Birlinger. Geschichte der englischen litteratur vom tode Shakespeare's bis zum auftreten Byron's prof. Trautmann. Mittelenglische übungen in der englischen gesellschaft derselbe. Shakespeare's Hamlet prof. Delius. Anfangsgründe der englischen sprache prof. Bischoff. Englische grammatik für geübtere mit mündlichen und schriftlichen übungen derselbe. Interpretation englischer schriftsteller in englischer sprache nebst übersetzung deutscher schriftsteller in's Englische in der englischen gesellschaft derselbe. SS.: Mittelenglische grammatik prof. Trautmann. W. Scott's leben und werke (in englischer sprache) derselbe. Uebungen der englischen gesellschaft derselbe. Anfangsgründe der englischen sprache - prof. Bischoff. Englische grammatik für geübtere mit mündlichen und schriftlichen übungen derselbe. Interpretation englischer schrift

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steller nebst übersetzung deutscher schriftsteller in's Englische derselbe. Breslau, WS.: Geschichte der englischen litteratur bis zum zeitalter der Elisabeth prof. Kölbing. Uebungen der englischen abtheilung des seminars für romanische und englische philologie nach Zupitza's Alt- und mittelenglischem übungsbuch 2. aufl. Wien 1882 derselbe. SS.: Geschichte der englischen litteratur vom zeitalter der Elisabeth bis zu Milton derselbe. Uebungen der englischen abtheilung des seminars für romanische und englische philologie derselbe.

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Erlangen, WS.: Altenglische grammatik mit übungen nach »Kleinere angelsächsische dichtungen«, herausgegeben von Wülcker prof. Varnhagen. Ueber Edmund Spenser und dessen heldengedicht »Die feenkönigin« — prof. Winterling. Privatlectionen im Englischen derselbe. SS.: Geschichte der englischen litteratur vom jahre 1558 bis zur gegenwart prof. Varnhagen. Einführung in das studium des Neuenglischen und interpretation ausgewählter denkmäler privatdocent Wagner.

Freiburg i. B., WS.: Einführung in das Angelsächsische mit übungen prof. Paul. Englische grammatik, lectüre und übungen lector Rolef. SS.: Angelsächsiche übungen — prof. Paul. Uebungen des englischen seminars derselbe. Englische grammatik lector Rolef. Interpretation von The derselbe.

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School for scandal, a comedy by R. Sheridan Giessen, WS.: Litteraturgeschichte der westeuropäischen völker im mittelalter mit besonderer berücksichtigung der französischen und englischen litteratur prof. Lemcke. Romanisch-englische gesellschaft derselbe. SS.: Im seminar: Englische lectüre und interpretation von Shakespeare's Henry V. prof. Pichler. Stilistische übungen im seminar: Schiller's 30jähriger krieg

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prof. Pichler. Lectüre und interpretation von Shakespeare's Heinrich V. derselbe.

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Göttingen, WS.: Altenglische grammatik, alt- und mittelenglische stücke prof. Napier. SS.: Chaucers leben und werke nebst erklärung der Canterbury Tales prof. Napier. Uebungen im englischen seminar derselbe. Graz, WS.: Englische grammatik in verbindung mit lectüre lector Oppler. Vorlesungen in englischer sprache über Shakespeare's Hamlet derselbe. SS.: Englische grammatik in verbindung mit lectüre lector Oppler. Vorlesung in englischer sprache über Shakespeare's Julius Caesar derselbe. Greifswald, WS.: Historische grammatik der englischen sprache - prof. Konrath. Uebungen im englischen seminar derselbe. SS.: Englische grammatik, zweiter theil: flexionslehre prof. Konrath. Im seminar interpretation von Spenser's Faerie Queene derselbe.

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-

prof. Elze. Shakespeare's Tempest derselbe. Shakespeare's Romeo

Halle, WS.: Englische metrik derselbe. Uebungen im englischen seminar and Juliet lector Aue. Uebersetzung von Schiller's lustspielen in's Englische derselbe. Praktische übungen im seminar derselbe. SS.: Englische diaprof. Elze. Pope's auserwählte gedichte derselbe. Uebungen im englischen seminar derselbe. Shakespeare's könig Richard III. nach der ausgabe von Delius - lector Aue. Uebersetzung von Schiller's Maria Stuart in's Englische derselbe. Im seminar praktische übungen

lekte

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Heidelberg, WS.: Im germanisch-romanischen seminar, englischer cursus, altenglische übungen prof. Bartsch. Englische synonymik prof. Ihne. Im seminar a) englisch-deutsche übungen, b) deutsch-englische übungen und rede- und stilübungen Iderselbe. SS.: Geschichte der englischen litteratur von Chaucer bis Milton prof. Ihne. Im germanisch-romanischen seminar: Englisch-deutsche übungen; deutsch-englische übungen und rede- und stilübungen derselbe.

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Kiel, WS.: Erklärung von Chaucer's Canterbury Tales - prof. Stimming. Mittelenglische übungen nach Zupitza's Alt- und mittelenglischem übungsbuch privatdocent Möller. Formenlehre der alt- und neuenglischen sprache derselbe. Umriss der geschichte der englischen litteratur vom anfang des 18. jahrhunderts an lector Heise. Uebungen im Englischen oder conversatorium derselbe. SS.: Interpretation von Chaucer's Canterbury Tales prof. Stimming. Erklärung des Beowulftextes privatdocent Möller. Shakespeare's Perikles lector Heise. Uebungen im Englischen oder conversatorium

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Königsberg, WS. u. SS.: Uebungen im romanisch-englischen seminar prof. Kissner.

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Leipzig, WS.: Historische grammatik der englischen sprache Wülcker. Altenglische übungen (nach seinem Altenglischen lesebuch 1. th.) derselbe. Im seminar neuenglische übungen derselbe. SS. Geschichte der angelsächsischen litteratur nebst angelsächsischen übungen prof. Wülcker. Neuenglische litteratur seit 1832 derselbe. Altenglische übungen

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