oberung auch nicht eine analoge Erscheinung zumal in technischer Hinsicht darbietet; und so bleibt also nur die Annahme übrig, daß sie wahrschein= lich zu Trier unter den Auspicien des Classicus und Tutor geschlagen worden ist. Darauf deuten auch alle ihre Embleme: während die allegorische Per= sonification des Landes an die Stelle des Kaiser= kopfes tritt, und der Lituus hinter ihr füglich als Posaune des heiligen Kriegs, vielleicht gar mit Anspielung auf den Namen des Classicus (wegen classicum canere) betrachtet werden kann, drücken die verschlungenen Hände der Rückseite die Verbrüderung zwischen Volk und Heer aus, weßhalb dann auch das Banner des Ebers, welches sie halten, bedeutsam von zwei Aehren, dem Symbole des Ackerbaues, umgeben ist. Daß dextrae hospitii insigne auch sonst in Gallien vetere instituto von Städten den Legionen, welche dort Quartiere be= ziehen sollten, überreicht wurden, sagt Tacitus Hist. I. 54; um so näher kann sich unser Emblem auf den Empfang beziehen, welchen die abgefallenen Legionen in Trier, wohin sie nach der Ermor= dung ihres Führers geschickt wurden, fanden (Tac. IV. 62); und wie die Aufschrift fides fie an die Treue erinnerte, mit welcher sie fortan unter dem Ebersbanner fechten sollten, so stellte ihnen die Hauptseite das Land verbildlicht vor Augen, zu dessen imperium sie geschworen hatten. Ueber= haupt scheint das im späteren Alterthume, sobald einmal besoldete Heere üblich geworden waren, ein Hauptaugenmerk der Münzprägung gewesen zu sein, daß der Soldat bei Empfang der Löhnung auf die Frage: weß ist das Bild und die Ueberschrift? sofort an sein Sacramentum erinnert ward; woraus sich nicht allein die mitunter unverhältniß mäßige Anzahl der Münzen ephemerer Kaiser des verfallenden Römerreichs, sondern auch ein wesent licher Theil der sogenannten Familienmünzen aus der lezten Zeit der Republik erklärt, welche den Namen und die Embleme irgend eines Imperators tragen; ja schon die empörten Samniten im Bundesgenossenkriege des Jahres 90 v. Chr. hatten sich beeilt Bundesmünzen zu schlagen, deren Inschrift die erstrebte Einheit und Unabhängigkeit Italiens in lateinischen oder oskischen Zügen, das Bild aber den Eid auf das Bundesopfer, also auch eine fides darstellt; und so wenig auch un sere Münze als eine Nachbildung dieser gelten kann, so zeigt sie doch wie ähnliche Ursachen auch in verschiedenen Zeiten ähnliche Wirkungen hervor bringen. 29. W. 1815 91 112 526 236 231 569 800 225 348 136 182 768 . 1443 Tot. 1445 Tot. S. Theol. Jurist. Philof. 5jähr. 548 A. 993 Tot. 307 3369323.117 M. Dur 271 b. 769 3. 213 . 209 h. 440 3. 190 Ph. 161 Ph. 183 M. 194 72 Ph. schnitte 736 705|1441|303|724|244|170] 5jähr. Durchschnitte 726 726 1452 309 700 258 185 123 Ph. 485 J. 294 A. 779 Tot. 538 J. 356 A. 894 Tot. 748 187 h. 293 I. 204 m. 233 h. 333 I. 205 M. 623 A. 1371 Tot. Theol. Jurift. Philos. 62. S. 63. M. 1832 565 348 64. S. 65. W. 1833 66. S. 67. W. 1834 68. S. 500 362 862 232 307 210 113 69. W. 1835 70. S. 72. S. 491 363 854 208 350 208 88 73. M. 1837 74. S. 75. W. 1838 76. S. 492 233 725 173 238 203 111 77. M. 1839 78. G. 79. W. 1840 80. S. |