Ueber die göttin Aditi: (Vorwiegend im Rigveda.)

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Aderholz, 1876 - 51 pages

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Page 2 - Aditi, an ancient god or goddess, is in reality the earliest name invented to express the Infinite ; not the Infinite as the result of a long process of abstract reasoning, but the visible Infinite, visible by the naked eye, the endless expanse beyond the earth, beyond the clouds, beyond the sky.
Page 29 - Adityas. This might even explain the destruction of the eighth Aditya, considering that the eighth day of each parvan, owing to its uncertainty, might be represented as exposed to decay and destruction.
Page 12 - He, Agni, the Aditi, or the freest, among all the gods ; he the guest among all men. The same play on the words aditi and atithi occurs again : VII, 9, 3.
Page 50 - Stelle reiner Naturverehrung schon Speculationen traten, einer Zeit, die wir im Rigveda im Wesentlichen bereits vor uns haben. Solche Gebilde abstracterer Art, die im Laufe ihrer Entwickelung mit den Eigenschaften der Dinge, aus denen sie abstrahirt sind, ausgestattet werden, müssen immer als später bezeichnet werden, da das Allgemeine das Einfache, das Abstracto" stets das Concrete zur Voraussetzung hat.
Page 49 - Gemeinsames in ihrer Götterwelt, begegnen sich so oft in ihren religiösen Gebräuchen, in ihren Heldensagen, dass wir mit Recht erwarten dürften, auch Aditi in irgend einer Weise im Zendavesta wiederzufinden, wenn sie in Wirklichkeit eine uralte Conception wäre. Um so häufiger findet sich...
Page 2 - Seite die Personifikation der Unendlichkeit, insbesondere der Schrankenlosigkeit des Himmels im Gegensatz zur Endlichkeit der Erde, so gab man andrerseits ihrem Begriff noch weiteren Umfang und fasste sie als das Unendliche überhaupt.
Page 50 - Personification der Unvergänglichkeit des Tageslichtes ist erst in einer Zeit möglich, wo an die Stelle reiner Naturverehrung schon Speculationen traten, einer Zeit, die wir im Rigveda im Wesentlichen bereits vor uns haben.

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