Page images
PDF
EPUB

öffentlichung seines buches nahezu ein zeitraum von anderthalb jahren verflossen ist, hier schliesslich noch, soweit es mir in erinnerung ist, das wesentlichste von dem namhaft zu machen, was mittlerweile auf dem gebiete der Beowulf-litteratur neu erschienen ist:

Beowulf, Autotypes of the unique Cotton ms. Vitellius A. XV in the British Museum, with a transliteration and notes by J. Zupitza: London, published for the Early English Text Society, by Trübner & Co. 1882. Rec. von M. Rödiger, Deutsche litteraturz. 1883, s. 1030.

Wülcker R. P.

Grein's Bibl. der ags. poesie, neu bearbeitet u. s. w.

I. band, 2. heft. Cassel 1883.

Nader E.

Zur syntax des Beowulf; Casuslehre bereits vollendet; es kamen hinzu: Der genetiv; progr. der staats-oberrealsch. (auch als separatabdr.). Brünn 1882. Rec. von Klinghardt in Engl. stud. VI, 288. Dativ und instrumental. Wien 1883. Rec. von demselben in Engl. stud. VII, 368.

Schemann K.

[ocr errors]

Die synonyma im Beowulfsliede mit rücksicht auf composition und poetik des gedichts. Diss. Hagen 1882. Rec. von Kluge in Litteraturbl. für germ. und rom. phil. 1883, s. 62 f.

[blocks in formation]

Das altenglische volksepos in der ursprünglichen strophischen

-

Beovulfs-kvadet. En literær-historisk undersøgelse. Diss.

Aesthetische studien zur ags. poesie. Breslau 1883. Vgl.

Anglia VI, Anz. p. 100.

Beowulf, stabreimend übersetzt von C. W. M. Grein. 2. aufl. besorgt von R. P. Wülcker. Cassel 1883.

Beovulf, poema epico anglo-sassone del VII secolo, tradotto e illustrato dal dottor cav. Giusto Grion. Lucca, tip. Giusti. 1883. in-8. p. 183. Dagli Atti dell' Accademia Lucchese, vol. XXII.

Beowulf and The Fight at Finnsburh; with Text and Glossary on the Basis of M. Heyne. Edited, corrected and enlarged by James A. Harrison Boston 1883.

and Robert Sharp. Hoffmann A.

Der bildliche ausdruck im Beowulf und in der Edda.

Engl. stud. VI (1883), s. 163–216.

[blocks in formation]

Gelegentlich des art. »Sprachhist. miscellen« in P. Br. Beitr.
Ebend. »Zum Beowulf« IX (1883), s. 187-192.

VIII (1882), s. 532 ff.

Cosijn P. J. >> Zum Beowulf« ebend. VIII (1882), s. 568-574.
Sievers E. >> Zum Beowulf« ebend. IX (1883), s. 135–144.

[ocr errors]

Auch von Holder's Beowulf ist der 2. theil laut Litteraturbl. 1883, s. 370 schon mitte august c. dem drucke übergeben worden, also sein erscheinen nahe bevorstehend 1).

BROMBERG, im december 1883.

[blocks in formation]

Th. Krüger.

den berichtigten text mit knappem apparat und wörterbuch enthaltend ist mittlerweile bereits erschienen; Freiburg i. B. und Tübingen 1884. Preis mk. 4,50. Die ansichten neuerer sprachforscher auf diesem gebiete, bes. die von Sievers, Zupitza, Kluge, über quantität, form oder bedeutung mancher wörter haben bei Holder sorgfältige berücksichtigung und verwerthung gefunden.

-

Beowulf. Stabreimend übersetzt von professor dr. C. W. M. Grein; 2. aufl. herausg. v. R. P. Wülcker. Cassel, G. H. Wigand. 1883. 8°. 90 ss. Pr. : mk. 2. Das urtheil des herausgebers im Vorwort (seite 3), »dass Grein's Beowulfübersetzung anerkannterweise die beste der in stabreimen abgefassten und das Beowulfslied immer das am meisten gelesene ags. gedicht sei und bleiben werde<, wird gewiss jeder gern bereit sein zu unterschreiben; auch das unternehmen Wülcker's, diese übersetzung nach Grein's handexemplar für sich drucken zu lassen, verdient durchaus billigung. Was aber die »änderungen und besserungen «< anbetrifft, so lehrt eine vergleichung der vorliegenden sonderausgabe (im folgenden mit B bezeichnet) mit der Beowulfübersetzung in den »Dichtungen der Angelsachsen << 2. ausg. 1863 - (= A), dass von v. 194 bis v. 3183, d. h. bis zum ende des gedichtes im wesentlichen alles dasselbe geblieben ist. Ein paar wörter bez. stellen haben correctere übertragung erfahren: v. 1386-88 lautet in A: von uns muss jeder auf das ende warten dieses weltlichen lebens: es erwürke, der da darf, | sich ruhm vor dem tode! dem recken ist das etc. etc., in B: von uns wird jeder das ende finden | des weltlebens: es erwürke sich, wer darf, | hochruhm vor dem tode! dem helden ist das etc. etc. v. 1396 in A: so ich erwarte zu dir! in B: die ich erwarte für dich! (ae. swa ic þe wene to!). ― V. 1557 in A: und sah da B: er sah da (ae.: geseah þa). 1660 in A: taugte B: taugt (ae.: duge). - v. 1744 ist der inst. pl. fyrenum in A adv. »furchtbar«, in B subst. >mit freveln« übersetzt. - v. 2854 lautet in A: doch nichts ihm glückte, B: doch nicht 's ihm glückte. Veränderte auffassung hat auch der von Hygd und Offa's gattin handelnden stelle zum theil eine andere gestalt gegeben. v. 1930-32 lautet nämlich in A: noch gegen die Geatenleute zu sehr mit gaben kargend, | mit hortes kleinoden: aber es trug hochmuthgedanken | die herliche volksfrau frevelschrecklich, B: noch zu gabenkarg den Geatenleuten | mit hortes kleinoden: aber Modthrydo, die treffliche volksfrau, sagte furchtbare frevel. Durch diese veränderte interpretation, durch einsetzung des namens »Modpryđo« ist auch die anmerkung zu v. 1949 »Hygd scheint also zuerst an Offa vermählt und nach dessen tode Hygelaks gattin geworden zu sein«, die aus A, wo sie allerdings am platze war, auch in B übergegangen ist, gegenstandslos geworden. Zu geceas ecne ræd (v. 1201) ist in A angemerkt »fand den tod«, in B hat diese anmerkung noch den zusatz erfahren »oder: gieng in ein kloster (conversus est)?< Die übrigen wenigen änderungen laufen auf genauere interpunktion (z. b. manche methbank, meines erfahrens, statt: manche methbank meines erfahrens v. 776), orthographie (z. b. ruhmthat statt rumthat v. 408) und formenbildung (z. b. seinem streitrosse statt: seinem streitross v. 234) hinaus.

V.

[ocr errors]

Namhafte änderungen haben eigentlich nur die vv. 1-193 aufzuweisen und zwar scheinen dieselben vorzugsweise aus dem bestreben hervorgegangen zu sein, die ausdrucksweise gefälliger zu machen oder metrische unebenheiten zu glätten, besonders den stabreim qualitativ wie der stellung nach möglichst zu seinem vollen rechte gelangen zu lassen. Darunter hat bisweilen die worttreue etwas gelitten; seltener ist die rücksicht auf diese der grund zur änderung gewesen. Das nachstehende, nach der reihenfolge der verse entworfene verzeichniss der hauptsächlichsten abweichungen zwischen A und B wird die eben gemachten bemerkungen rechtfertigen. In den fällen, wo B sich von der wörtlichen und genauen übertragung entfernt, A dieselbe aber beobachtet, ist im folgenden der ae. text beigefügt worden:

vv. 1-3 A: Traun! wir erfuhren aus der vorzeit von der volkskönige | der Geerdänen grossthaten, | wie kraftvoll die edelinge kampfwerk übten. B: Traun! wir haben gehört von den heldenthaten | der volkskönige der Speerdänen in frühern tagen, | wie die kühnen edelinge (ae. nur: þa æđelingas) kraftwerk vollbrachten! v. 4 f. A: mit den schaaren der helden | manchen maagschaften die methbänke entzogen, B: mit der schaar der helden (ae. pl.: sceađen preatum) | die methbänke entzogen mancher volkschaft (ae. pl.: monegum mægðum). v. 6 f. A: Es ängstigte der edeling, seitdem zuerst er ward | freundlos gefunden: des fand er tröstung. B: ein held voll schrecken (ae.: egsode eorl, was jedoch vielmehr mit Heyne zu interpretiren ist: in mühsal hatte dieser fürst gelebt), seitdem er hilfsbedürftig war zuerst gefunden: ihm kam darauf ersatz (ae.: he pas frofre gebad). - v. 10 A: sich unterwerfen mussten, B: sich unterworfen hatten (ae.: hyran scolde. - v. 12 A: Dem ward ein abkömling darauf geboren, B: Es ward später dann ein sprössling ihm geboren. v. 16 A: gar lange weile, B: durch viele v. 18 f. der ruhm drang weithin |

jahre (ae. lange hwile; ähnlich v. 54). des Skildsohnes in den Skedelanden, B: der ruhm des sprösslings | von Skyld drang weithin in den Skedelanden. v. 23 A: wenn sich gefecht erhebt, B: im waffenkampfe (ae.: ponne wig cume). v. 25 A: der mann gedeihen in der maagschaften jeder! B: der fürst gedeihen in der volkschaften jeder !

v. 28 A: zu der brandung ufer B: zu den brandungswogen (beides ungenau für ae. : to brimes farođe zur meeresströmung). -v. 34-37 A: Sie legten drauf den lieben könig den schätzespender in des schiffes busen | den berühmten hei dem maste. Da waren reichlich kleinode | von fernwegen viel geleitet. B: Die leute legten den geliebten könig, | den ringespender in den raum des schiffes | den hehren bei dem maste. Da wurden herrliche kleinode | viel gebracht von fernen wegen. v. 40 f. A: mit brünnen und mit schwertern. Am busen lag ihm | der kleinode menge, B: mit schwertern und mit brünnen, und im schiffsraum lagen | gar manche kleinode (ae. him on bearme læg | madma mænigo). : - v. 43 f. A: Den könig schmückten sie mit nicht kleineren gaben | mit volkskleinoden, B: sie begleiteten den könig mit nicht kleinerer menge | von volkskleinoden (ae.: nalæs hi hine lassan lacum teodan | peodgestreonum). v. 46 A ihn den unmündigen über die oceanswogen, B: ein einsam knäblein über des oceans fluthen. vv. 47-52 A: Sie setzten ihm von gold ein siegeszeichen | hoch über das haupt und liessen den holm ihn tragen, | übergaben ihn dem meere: ihr geist war jammernd | und ihr sinn voll kummer. Nicht sicher können | den verlauf des ereignisses die leute sagen, die helden unterm himmel, wer diese hab', empfieng. B: auch setzten ferner sie von gold ein feldzeichen noch | ihm hoch über das haupt und liessen die holmfluth tragen | die gabe auf den ocean (Hs.: geafon, Grein: geafol): ihr geist war traurig, | ihr gemüth voll kummer. Menschen können nicht mit wahrheit sagen, wohnungberathende | helden unter dem himmel, wer die hab empfing. v. 55 f. A: den völkern kund (es fuhr der vater andershin | der obherr aus dem erbsitz), bis ihm darauf erwachte, B: den völkern fernhin (steht ae. nicht ausdrücklich) kund, nachdem sein vater war weggegangen von dem wohnsitz (ae. steht ein hauptsatz: fæder ellor hwearf | aldor of earde), bis ihm erwuchs ein sohn (ae. steht noch eft). - v. 58 glæde ist in A adv. gefasst: er hielt »freundlich die Skildinge, in B adj.: er herrschte über die frohen« Skildinge. V. 63 A welche umhalste als bettgenossin der Headoskilfing, B: des Headoskylfings umhalste bettgenossin. v. 68 f. A dass er ein hallgebäude heissen

wollte die männer errichten, B: dass er ein hallgebäude wollte hoch (fehlt ae.) aufführen die männer heissen. - v. 81 A: schatzkleinode immer, B: schätze beim gelage. - v. 93 A: die wonnigglanzen fluren, wie sie das wasser gürtet, B: die glänzend schönen fluren umgürtet von dem wasser (ae.: swa wæter bebuged). v. 94 f. A: sunnan and monan leoman = der sonne und des mondes (gen. sing.) leuchtglanz (acc. sg.), B: die sonne und den mond (acc. sg.) als leuchten (acc. pl.). - v. 109 f. A: Nicht freute er der fehde sich, sondern fernhin trieb ihn von dem menschenvolke für das meinwerk der schöpfer. B: nicht genoss er neidwerks; aus der nähe der menschen | trieb für die frevelthat ihn fort der schöpfer (ae.: ne gefeah he þære fæhđe, ac he hine feor forwræc etc. etc.). - v. 123 eft hat in B keine besondere berücksichtigung erfahren; in A wieder«. v. 126 f. A: Drauf war mit anbruch des tages den edelingen | den kempen unverborgen die kampfkraft Grendels; B: Da war in aller frühe beim ersten tage den kempen kund die kampfkraft Grendels. v. 128 f. A: da wurde nach dem mahle wehgeheul erhoben, | lautes morgengeschrei! B: da erhub sich nach dem mahle morgengeschrei, | lauter wehruf! (pa wæs æfter wiste wop up ahafen | micel morgensweg). - v. 146 was seo hwil micel lautet in A wörtlich >Es war die weile lange«, in B gewandter, aber freier Das währte lange«. v. 158 f. A: hehre busse von der hand des mörders: | der unhold etc. etc., B: des mordes sühngeld (ae.: beorhtre bote) aus des mörders händen: | der furchtbare unhold etc. etc. v. 164 f. A: So verübte viele frevel der feind der menschen | der übele eingänger oft und häufig, B: So verübte der arge eingänger oftmals | vielfachen frevel, der feind der menschen. v. 174 A: wider den gefahrgraus zu vollführen wäre, B: dem grimmen graus entgegen zu stellen wäre (ae.: wid færgryrum to gefremmanne). — v. 189 f. singala, A beständig ist in B unübersetzt geblieben. - v. 193 nydwracu A: nothqual, B: noth.

-

-

- V.

606

v. 691 ist das

Neu hinzugekommen ist in B die bezeichnung der abenteuer (fittes), sowie zu >hornreich< (v. 82) die anmerkung, »d. h. zinnenreich<. Endlich sind einige versehen berichtigt worden: v. 245 steht jetzt richtig: lindenschildhabende statt lindensschildhabende. v. 586 anm.: blutgefärbtem statt blutgefärbten. stehen hinter »scheinet!« die in A fehlenden anführungsstriche. zweite »dass « vor >er<< getilgt. v. 1064 steht jetzt richtig: von statt vor. v. 1237: zur statt zu. v. 2752: Wichstan statt Wiglaf. v. 2756: zum statt beim. v. 3072 (ae.: hergum geheaderod, hellbendum fæst) war in A ausgelassen worden, in B findet sich derselbe »bedrängt von unholden, die in der hölle haft<; in folge dessen differirt die zählung von hier bis 3149 um einen vers. v. 3116 (3115) steht jetzt richtig ihn statt ihm. Dagegen ist das am ende von v. 1607 in A vorhandene comma in B, wohl aus versehen, fortgelassen worden. Einige andere versehen, die sich in A finden, sind auch in B stehen geblieben: v. 166 » viele‹ st. »viel, was schon in A (s. 308) ausdrücklich als druckfehler verzeichnet war. v. 217 »wogenhelm‹ st. »wogenholm« (ae.: wægholm). v. 2482 » Hredkynn« st. »Hädkynn«.

D

[ocr errors]
[ocr errors]

-

Wülcker's specialausgabe der Grein'schen Beowulf-übersetzung bietet mithin für diejenigen, welche sich im besitze der ›Dichtungen der Angelsachsen befinden, nur wenig neues. Recht willkommen dagegen muss das buch allen denen sein, welchen jene sammlung nicht zu gebote steht und die ausschliesslich für den Beowulf sich interessiren und denselben gern in einer gediegenen nhd. über

setzung geniessen möchten: zumal sich der preis des vorliegenden bändchens auf ca. ein fünftel des preises der dichtungen der Angelsachsen reducirt.

BROMBERG, im febr. 1884.

Th. Krüger.

O. Kares, Poesie und moral im wortschatz, mit besonderer berücksichtigung der deutschen und englischen sprache. Den freunden des deutschen volksthums gewidmet. Essen, Bädeker. 1882. 199 s. 8.

Es ist zwar kein neuer gedanke, den wortschatz gewisser sprachen inhaltlich genauer zu untersuchen und aus der entwickelung der verschiedenen bedeutungen eines wortes schlüsse auf die poetischen und moralischen anschauungen eines volkes zu verschiedenen zeiten zu machen. Das in England viel verbreitete buch des erzbischofs R. Ch. Trench, On the Study of Words (14th Ed. London, Macmillan 1872), welches ähnliche betrachtungen anstellt, hat vielmehr auch dem hier zu besprechenden als vorbild gedient. Während aber Trench sich nicht nur auf jene beiden punkte und einzelne sprachen beschränkt, sondern auch die in der wortbildung hervortretenden anspielungen auf geschichtliche thatsachen, die entstehung neuer wörter, synonymische unterschiede u. s. w. behandelt und ausser auf englische ausdrücke auch näher auf lateinische, griechische, deutsche, französische und gelegentlich auf die anderer sprachen eingeht, so begnügt sich Kares mit einem weniger ausgedehnten thema und zieht andere als die erwähnten sprachen nur heran, um durch vergleiche die von ihm vertretenen ansichten zu stützen. Er gewinnt dadurch raum, seine untersuchung gründlicher zu gestalten und die geistige verwandtschaft der deutschen und englischen sprache nachdrücklicher zur anschauung zu bringen.

Wenn nun auch die sprachwissenschaft als solche wenig durch derartige betrachtungen erweitert wird, da diese nicht danach streben, neue entdeckungen zu machen, so dienen sie doch dazu, dieses studium zu vertiefen und in denen lust und liebe dafür zu erwecken, welche an dasselbe herantreten wollen, wie sie auch eine erfrischung für alle sein werden, die sich bisher ausschliesslich mit der formellen seite der sprachwissenschaft beschäftigt haben und von lauten, wurzeln, stämmen, suffixen, flexionsendungen u. s. f. geistig ermüdet sind.

Die anlage des buches ist nun eine solche, dass jeder sprachlich gebildete es verstehen kann, und dass es sich nicht nur an einen fachmännischen kreis wendet, geht beispielsweise aus den transscriptionen der gelegentlich angezogenen griechischen, hebräischen, sanskritischen wörter hervor. Doch dass auch diejenigen, welche sich sprachlichen studien widmen oder zu solchen erziehen, mancherlei anregung aus demselben schöpfen können, dürfte am besten aus der anführung einiger capitelüberschriften hervorgehen: I. Poesie im wortschatz. 1. Die bildlichkeit der wortdichtung. 2. Ahnungsvolle seelenkenntniss des wortdichters. 3. Seele, geist und ihre wortsippen, eine erhabene dichtung. 4. Die personification in der sprache. 5. Wortsippschaft und ihr werth für die poesie. 6. Poetische figuren der wortbilder. 9. Poetische wirkung des begriffswandels. 11. Dichterblüthen im gebiete der erdkunde, der thier- und pflanzennamen. 12. Der dichter als wortschöpfer und als dolmetscher der poesiereichen volkssprache. 14. Die poetische wiederbelebung des wurzelbewusstseins. 15. Die onomatopoesie. 16. Die sinnbildliche klangmalerei etc. II. Moral im wortschatz. I. Der wortschatz, eine verkörperung der gedankenwelt, insonderheit der sittlichen ideen. 3. Bedeutung

« PreviousContinue »