Working Poor in der Schweiz--Wege aus der Sozialhilfe: eine Untersuchung über Lebensverhältnisse und Lebensführung Sozialhilfe beziehender ErwerbstätigerStefan Kutzner Rüegger, 2004 - 255 pages Erwerbstätigkeit schützt nicht immer vor Armut. Haushalte, welche trotz Erwerbstätigkeit ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können (working poor), wenden sich zunehmend an die Sozialhilfe. Aber kann die Schweizer Sozialhilfe den working poor dauerhaft helfen, kann sie dazu beitragen einen Weg aus ihrer prekären Situation zu finden? Die vorliegende Untersuchung geht dieser Frage nach. In zwei Schweizer Kantonen (Basel-Stadt und Freiburg) wurden die jeweiligen working-poor-Populationen eingehend untersucht. Die ForscherInnen werteten Sozialhilfedossiers aus, führten biographische Interviews mit working poor durch und zogen Fachpersonen hinzu, die eingehend befragt wurden. Im Unterschied zu anderen working-poor-Studien werden neben den finanziellen Mängeln auch weitere Probleme erfasst. Working poor sind oft mit psychischen und somatischen Beschwerden, Integrationsproblemen, familiären Schwierigkeiten oder Verschuldung konfrontiert. Der mehrdimensionale Zugang gibt weiterhin Aufschluss über die Lebensführung von working poor, wie sie ihre Mangelsituation bewältigen, mit welchen Strategien sie versuchen, ihre Situation privat und im Erwerbsbereich zu verbessern, über welche Ressourcen sie verfügen und welche Unterstützung die Sozialhilfe leistet. Aufgrund der Studienergebnisse gehen die AutorInnen auch darauf ein, was Sozialhilfe und Sozialpolitik zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von working poor beitragen können. Neben den drei Herausgebern waren Manfred Neuhaus, Alessandro Pelizzari, Hector Schmassmann, Olivier Steiner, Elisa Streuli und Michel Wälte in diesem Forschungsprojekt tätig. |
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