Faust, Volume 1 |
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Page 6
... Welt zerstreuet . Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen ernsten Geisterreich , Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein kispelnd Lied , der Aeolsharfe gleich , Ein Schauer faßt mich , Thräne folgt den ...
... Welt zerstreuet . Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen ernsten Geisterreich , Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein kispelnd Lied , der Aeolsharfe gleich , Ein Schauer faßt mich , Thräne folgt den ...
Page 13
... Welt zurücke schlingt ? Wenn die Natur des Fadens ew'ge Länge , Gleichgültig drehend , auf die Spindel zwingt , Wenn aller Wesen unharmon'sche Menge Verdrießlich durch einander flingt ; Wer theilt die fließend immer gleiche Reihe ...
... Welt zurücke schlingt ? Wenn die Natur des Fadens ew'ge Länge , Gleichgültig drehend , auf die Spindel zwingt , Wenn aller Wesen unharmon'sche Menge Verdrießlich durch einander flingt ; Wer theilt die fließend immer gleiche Reihe ...
Page 14
... Welt erquickt und auferbaut . Dann sammelt sich der Jugend schönste Blüthe Vor eurem Spiel und lauscht der Offenbarung , Dann sauget jedes zärtliche Gemüthe Aus eurem Werk sich melanchol'sche_Nahrung , Dann wird bald dieß bald jenes ...
... Welt erquickt und auferbaut . Dann sammelt sich der Jugend schönste Blüthe Vor eurem Spiel und lauscht der Offenbarung , Dann sauget jedes zärtliche Gemüthe Aus eurem Werk sich melanchol'sche_Nahrung , Dann wird bald dieß bald jenes ...
Page 15
... Welt verhüllten , Die Knospe Wunder noch versprach ) , Da ich die tausend Blumen brach , Die alle Thäler reichlich füllten . Ich hatte nichts und doch genug , Den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug . Gib ungebändigt jene Triebe ...
... Welt verhüllten , Die Knospe Wunder noch versprach ) , Da ich die tausend Blumen brach , Die alle Thäler reichlich füllten . Ich hatte nichts und doch genug , Den Drang nach Wahrheit und die Lust am Trug . Gib ungebändigt jene Triebe ...
Page 17
... ganzen Kreis der Schöpfung aus , Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle Vom Himmel durch die Welt zur Hölle . Goethe's Faust . I. Prolog im Himmel . Der Herr , die himmlischen Heerschaaren 17 Drum schonet mir an diesem Lag ...
... ganzen Kreis der Schöpfung aus , Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle Vom Himmel durch die Welt zur Hölle . Goethe's Faust . I. Prolog im Himmel . Der Herr , die himmlischen Heerschaaren 17 Drum schonet mir an diesem Lag ...
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Common terms and phrases
Altmayer Blut Böser Brander Brust Busen Chor darf dieß dießmal dran drängt Drum Dudelsack ehrst Erde erst ewig faßt Fauft Frau Freund Frosch fühl Füßen ganze gehn geht Geist Genuß gern geschehn gethan gewiß gleich Glück Goethe's Faust Gott Gretchen groß habt hast Haus heiligen heißt Herr herrlich Herrn Herz heute Himmel hinaus hohe holden hören Incubus iſt ist's jezt Juchhe Kind klein Komm kommt könnt Kraft Laß läßt Leben Leib leicht Liebchen liebe Lied ließ Lust Lustige Person machen Mädchen manche Mann Margarete Marthe Menschen Mephistopheles mir's muß müſſen mußt Mutter Nacht Noth Oberon Pudel Ragout recht sagen Saß schäßen schauen Schloß Schüler schwer Seele sehn seht seyd seyn ſich ſie Siebel siehst singt Sinn soll Spaß steht Teufel Theil Thier Thor thut todt Trank Valentin Verflucht viel Wagner Weib Wein weiß Welt wieder wird's wiſſen wohl Wort Zither Zwey
Popular passages
Page 42 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Page 97 - Es erben sich Gesetz- und Rechte Wie eine ewge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte, Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider nie die Frage.
Page 142 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 38 - Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? Erquickung hast du nicht gewonnen, Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
Page 40 - Ich, Ebenbild der Gottheit, das sich schon Ganz nah gedünkt dem Spiegel ew'ger Wahrheit, Sein selbst genoß in Himmelsglanz und Klarheit, Und abgestreift den Erdensohn; Ich, mehr als Cherub, dessen freie Kraft Schon durch die Adern der Natur zu fließen Und, schaffend, Götterleben zu genießen Sich ahnungsvoll vermaß, wie muß ich's büßen! Ein Donnerwort hat mich hinweggerafft. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen! Hab' ich die Kraft dich anzuziehn besessen, So hatt' ich dich zu halten...
Page 89 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
Page 24 - Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
Page 14 - Greift nur hinein ins volle Menschenleben! Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, Und wo Ihr's packt, da ist's interessant.
Page 92 - Laß du das dem Herrn Nachbar Wanst! Was willst du dich das Stroh zu dreschen plagen? Das Beste, was du wissen kannst, Darfst du den Buben doch nicht sagen.
Page 5 - Fühl' ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? » Ihr drängt euch zu! Nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert. Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage, 10 Und manche liebe Schatten steigen auf; Gleich einer alten, halboerNungnen Sage Kommt erste Lieb...