Faust, Volume 1 |
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Page 57
... saß ich oft gedankenvoll allein Und quålte mich mit Beten und mit Fasten . An Hoffnung reichh , im Glauben fest , Mit Thränen , Seufzen , Händeringen Dacht ' ich das Ende jener Pest Vom Herrn des Himmels zu erzwingen . Der Menge Beifall ...
... saß ich oft gedankenvoll allein Und quålte mich mit Beten und mit Fasten . An Hoffnung reichh , im Glauben fest , Mit Thränen , Seufzen , Händeringen Dacht ' ich das Ende jener Pest Vom Herrn des Himmels zu erzwingen . Der Menge Beifall ...
Page 142
... saß beim Königsmahle , Die Ritter um ihn her , Auf hohem Våter - Saale Dort auf dem Schloß am Meer . Dort stand der alte Zecher , Trank lezte Lebensgluth , Und warf den heiligen Becher Shinunter in die Fluth . - Er sah ihn stürzen ...
... saß beim Königsmahle , Die Ritter um ihn her , Auf hohem Våter - Saale Dort auf dem Schloß am Meer . Dort stand der alte Zecher , Trank lezte Lebensgluth , Und warf den heiligen Becher Shinunter in die Fluth . - Er sah ihn stürzen ...
Page 190
... Saß ich in allem Jammer In meinem Bett schon auf . Hilf ! rette mich von Schmach und Tod ! Ach neige , Du Schmerzenreiche , Dein Antlig gnädig meiner Noth ! Nacht . Strasse vor Gretchens Thüre . Valentin ( Soldat 190.
... Saß ich in allem Jammer In meinem Bett schon auf . Hilf ! rette mich von Schmach und Tod ! Ach neige , Du Schmerzenreiche , Dein Antlig gnädig meiner Noth ! Nacht . Strasse vor Gretchens Thüre . Valentin ( Soldat 190.
Page 191
... saß bei einem Gelag , Wo mancher sich berühmen mag , Und die Gesellen mir den Flor Der Magdlein laut gepriesen vor , Mit vollem Glas das Lob verschwemmt , Den Ellenbogen aufgestemmt Saß ich in meiner sichern Ruh , Hört ' all ' dem ...
... saß bei einem Gelag , Wo mancher sich berühmen mag , Und die Gesellen mir den Flor Der Magdlein laut gepriesen vor , Mit vollem Glas das Lob verschwemmt , Den Ellenbogen aufgestemmt Saß ich in meiner sichern Ruh , Hört ' all ' dem ...
Page 210
... . Play ! süßer Pöbel , Plaß ! hier , Doctor , fasse mich ! und nun , in Einem Saß , Laß uns aus dem Gedräng ' entweichen ; Es ist zu toll , sogar für Meinesgleichen . Dort neben leuchtet was mit ganz besondrem Schein , Es 210.
... . Play ! süßer Pöbel , Plaß ! hier , Doctor , fasse mich ! und nun , in Einem Saß , Laß uns aus dem Gedräng ' entweichen ; Es ist zu toll , sogar für Meinesgleichen . Dort neben leuchtet was mit ganz besondrem Schein , Es 210.
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Common terms and phrases
Altmayer Blut Böser Brander Brust Busen Chor darf dieß dießmal dran drängt Drum Dudelsack ehrst Erde erst ewig faßt Fauft Frau Freund Frosch fühl Füßen ganze gehn geht Geist Genuß gern geschehn gethan gewiß gleich Glück Goethe's Faust Gott Gretchen groß habt hast Haus heiligen heißt Herr herrlich Herrn Herz heute Himmel hinaus hohe holden hören Incubus iſt ist's jezt Juchhe Kind klein Komm kommt könnt Kraft Laß läßt Leben Leib leicht Liebchen liebe Lied ließ Lust Lustige Person machen Mädchen manche Mann Margarete Marthe Menschen Mephistopheles mir's muß müſſen mußt Mutter Nacht Noth Oberon Pudel Ragout recht sagen Saß schäßen schauen Schloß Schüler schwer Seele sehn seht seyd seyn ſich ſie Siebel siehst singt Sinn soll Spaß steht Teufel Theil Thier Thor thut todt Trank Valentin Verflucht viel Wagner Weib Wein weiß Welt wieder wird's wiſſen wohl Wort Zither Zwey
Popular passages
Page 42 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Page 97 - Es erben sich Gesetz- und Rechte Wie eine ewge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte, Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider nie die Frage.
Page 142 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 38 - Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? Erquickung hast du nicht gewonnen, Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
Page 40 - Ich, Ebenbild der Gottheit, das sich schon Ganz nah gedünkt dem Spiegel ew'ger Wahrheit, Sein selbst genoß in Himmelsglanz und Klarheit, Und abgestreift den Erdensohn; Ich, mehr als Cherub, dessen freie Kraft Schon durch die Adern der Natur zu fließen Und, schaffend, Götterleben zu genießen Sich ahnungsvoll vermaß, wie muß ich's büßen! Ein Donnerwort hat mich hinweggerafft. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen! Hab' ich die Kraft dich anzuziehn besessen, So hatt' ich dich zu halten...
Page 89 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
Page 24 - Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
Page 14 - Greift nur hinein ins volle Menschenleben! Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, Und wo Ihr's packt, da ist's interessant.
Page 92 - Laß du das dem Herrn Nachbar Wanst! Was willst du dich das Stroh zu dreschen plagen? Das Beste, was du wissen kannst, Darfst du den Buben doch nicht sagen.
Page 5 - Fühl' ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt? » Ihr drängt euch zu! Nun gut, so mögt ihr walten, Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert. Ihr bringt mit euch die Bilder froher Tage, 10 Und manche liebe Schatten steigen auf; Gleich einer alten, halboerNungnen Sage Kommt erste Lieb...