Page images
PDF
EPUB

Wunder des H. Paulus, von C. Maratti.

Eine Weibsperson, von demselben

"

Carlo Maratti, von - ihm selbst

Ein

Mann und feine 2 Frauen, von demselben

→ Spieler von Espagnoletto — Christus im Garten, von C. Maratti Johannes in

[ocr errors]

der Wildniß, von Espagnoletto - Carl L zu Pferde, von Vandyk — Die Königinn Anna, Lady Strafford und Thomas, zweyter Graf von Strafford, alle von Kneller Carl I. und der Herzog von Hamilton, von Vandyck.

Jacob, Herzog von Monmouth. Sein Verhältniß mit Lady Henriette Wentworth ist alls gemein bekannt; und, während daß wir genöthiget find, die Taster des Mannes zu verurtheilen, können wir uns nicht enthalten, die Großmuth des Liebhabers zu bewundern, der auf dem Schafot sich weigerte, irgend etwas gegen die Ehre seiner Geliebten zu bekennen. Es ist ein besonderer Zug in seiner Geschichte, daß er in dem Augenblicke, in welchem er für alle feine Vergehungen büßen sollte, die Schärfe der Art anfühlte, die Besorgniß äusserte, daß sie nicht scharf genug wåre, und verlangte, daß er nicht Lord Russels langsamen Tod durch einen unge: schickten Nachrichter dulten möchte: welches jedoch sein

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]

erster Graf von Strafford und fein Hund; ganze Länge, von Vandyck...

Earl XII. von Schweden, in der Kleis dung, die er zu Altranstådt in Sachsen. 1704 trug. Nebst mehreren andern Portraits.

In Lady Straffords Ankleidezimmer Johann Campbell, Herzog von Ars gyle. Er starb 1743.

In Lord Straffords Ankleidezimmer Neunzehn Portraits, ( wovon die größte Zahl den deutschen Leser nicht interessiren kann.); kana

In der Bibliothek 4 Portraits; In der kleinen Bibliothek eins und 2 in dem Abendspeise: jimmer.

[ocr errors]

Das viereckige Gebäude, welches man das Schloß nennt, und das von Thomas, Grafen von Strafford 1730 auf der Stelle einer alten Festung errichtet wurde, ist schwerfällig und geschmacklog. Eine gute marmorne Statue dieses Edelmannes, von Ruysbrack, steht in der Mitte des innern Plates, ist aber sehr durch Zeit und Vernachlässts gung beschädiget. Der Obelisk, welcher der Lady Marie Wortley Montague errichtet worden ist, har

[merged small][ocr errors]
[ocr errors]

fich über die nähmlichen Feinde zu beschweren; und wenn ihr Andenken bloß durch die Inschriftin Wentworth Park erhalten werden#föllte, so würz de fie, durch einen schnellen Uebergang zür Ver: geßlichkeit, die vielen Beyspiele der Vergänglichlät menschlichen Rufes auch durch das ihrige vers mehren.

Aber schon naheten wir uns bem Gewirre det Geschäfte und dem Geräusche der Fabriten, das uns von den traurigen Betrachtungen” befrcyclë, welche wir über die kurze Dauer und über das Unftete eines leeren Rufes, den uns eine schief ur theilende Welt gibt, anstelleten. Wir waren Barns ley nahe und fuhren in eine Stadt ein, die von threr Lage, mitten im Rauche von Maschinen und dem rußigen Staube der Kohlenwerte, fehr® schick, lich die schwarze genannt wird.

[ocr errors]

* ́ ́Das Tuchland sing nunmehr an, und die kleinen Dörfer, auf die wir zwischen diesem® Ørre und Wakefield stießen, beschäftigten sich mit irgend einem Zweige jener ausgebreiteten Wollen - Manuk factur, welche einen so unerschöpflichen Reichthum nach Yorkshire gebracht, seine Hügel mit Ueber: fluß gekleidet und seine breiten Thäler mit Häus fern und Menschen gefüllt hat. Aber während daß wir die Wirkungen des gegenwärtigen Kunst: fleißes

[ocr errors]

fleißes beobachteten, vergaßen wir nicht die Uebers bleibsel ehemahliger Größe; wir verließen die Lands straße eine Meile füdlich von Wakefield, um im Vorbeygehen einen Blick auf die Trümmern von Sandall: Castle zu werfen, das einer der Grafen Barren im dreyzehnten Jahrhunderte erbauete. Es wurde in der Folge der Aufenthalt Edward Baliol's, der hier jene ångftlichen Stunden der Ungewißheit zubrachte, während daß Edward III. eine Armee zusammen berief, um ihn wieder auf den Thron seiner Våter zu sehen. Es war ein lästiges Besißthum, welches er hernach eben so froh seinem königlichen Freunde überließ, als er vorher begierig gewesen war, es zu erhalten. Unter der Regierung Heinrichs VI. gewährte es eine weniger günstige Zuflucht dem unglücklichen Herzoge von York, der ebenfalls das Schloß Sans dall für den Sammelplaß seiner Armen ernannte. Allein Margarethe, immer fertig und thätig, er: reichte den Ort mit ihren Truppen, che er die seinigen daselbst mustern konnte, drohete mit einer Belagerung und zwang ihn zu einer Schlacht. Shakespeare hat Yorks Charakter treulich gezeich net, wenn er ihn vorstellt, als verachtend die große Ungleichheit der Zahlen, die einander entgegen ges ftellt waren; aber der Erfolg rechtfertigte keiness, R. W. Ncise. I.

16

weges feine Zuversicht.

1

[ocr errors]

Die Yorkischen wurden geschlagen, der Herzog getödtet und das Schlöß eingenommen. Nach der Niederlage der Partey der Königinn wurde auf der Stelle, wo der Hers zog gefallen war, ein steinernes Denkmahl errich tet, welches bis zu den bürgerlichen - Kriegen im 17ten Jahrhunderte stehen blieb, da es denn wegs genommen ward. Die Trümmern sind mahlerisch, aber von geringem Umfange, und beweisen, daß die Lage fest gewesen seyn muß, ehe man die ver: heerenden Wirkungen des Schießpulvers kannte...

[ocr errors]

Diesem angenehmen Gegenstande und seinen Umgebungen gegen über liegt eine herrlichere Lands schaft das Dorf Heath, das sich mit seinen schönen Häusern gegen einen Hügel lehnt, der aus. einem reichen vom Flusse Calder bewässerten Thale, fanft emporsteigt. Die Brücke über diesen Fluß, die uns nach Wakefield brachte, liefert eine schöne Probe Gothischer Baukunft in einer kleinen Kas pelle, welche mit gehauenen Verzierungen reichlich Beladen ist, und von der insgemein gesagt wird, daß Edward IV. sie seinem unglücklichen Vater zum Andenken erbaut, habe; man weiß aber, daß sie schon 70 Jahre vor seiner Regierung da gestanden hat. Ihr Gebrauch als Kapelle hörte bey der Kirchenverbesserung mit den Messen und Seelens

[ocr errors]
« PreviousContinue »