Page images
PDF
EPUB
[blocks in formation]
[ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][ocr errors][subsumed][ocr errors][ocr errors][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

99

[ocr errors]

Classicorum auctorum, e Vaticanis codicibus editorum Tomus III. complectens Mythographos tres, fabulas Phaedri ut aiunt novas, Boethit Opuscula duo, Cassiodorii Supplementum, epigrammata vetera, Geographum veterem, Gargilii Martialis Fragmentum de pomis, Placidi glossas et alia quaedam Curante Angelo. Maio, Vaticanae bibliothecae praef. Romae, typis Vaticanis 1831. XXXII. 512 S. gr. 8. mit einer Tafel Schriftproben. Tomus IV. complectens scripta aliquot Oribasii, Procopii, Isaei, Themistii, Porphyrii, Philonis, Aristidis et alia quaedam. Curante Angelo Maio; V. B. Praef. Ibidem, eod. XVI. 528. 8 Rthlr.

Eine reichhaltige Sammlung bisher ungedruckter Schriften von ungleichem Werthe ist es, mit welcher wir diesen Jahrgang eröffnen können. Bisher waren in den Ausgaben vier lateinische Mythographen vorhanden: Hyginus, (wie er gewöhnlich genannt wird, der aber nach Hrn. Mai's. Urtheil jünger ist, als der Bibliothekar Augusts), Fabius Fulgentius Planciades, Lactantius Placidus und Albricus der Philosoph. Zu ihnen kommen drei, aus denen freilich kein erheblicher Gewinn für die alte Mythologie erwartet werden darf. Die Schrift des ersten enthält in 3 Büchern 234 Mythen, ohne Ordnung, einige mit bekannten Deutungen. Sie befindet sich in einer Handschrift des 10ten oder 11ten Jahrh., die sich ehemals in der Bibl. der Königin von Schweden befand, jetzt Vatic. Bibl. auf Pergam. geschrieben, sehr alt. Beim 2ten Buch steht am Schluss: Explicit Liber secundus C. Hygini fabularum. Aber die Schrift ist durchaus verschieden von dem schon gedruckten Hyginus in van Staveren Mythographis latinis. Die Schrift des Letztern hält Hr. M. für einen in den ersten christlichen Jahrhunderten gemachten Auszug aus einem grössern mytholog. Werke, das blos griech. Mythen enthielt; die Schrift des Vatic. Codex, die griech. und römischen Mythen vermischt enthält, setzt er ins 5te Jahrh., da Orosius darin angeführt wird. Die zweite Schrift, die aus einem prohóemium und 225 Capp. besteht, in deren letzten von einigen Schriftstellern und Künstlern Nachricht gegeben wird, findet sich in derselben Handschrift, aber von Allg. Rept. 1832. Bd. 1. St. 1.

A

« PreviousContinue »